Hundeerziehung / Hundeschule

Wer seinen Hund liebt, gibt ihm auch eine gute Erziehung. Der Hund hat im Laufe seiner jahrhunderte langen Existenz ursprünglich in einer Meute gelebt. Dies zu folge akzeptiert er und sucht sogar eine eindeutige Rangordnung. Ist er mit seinen Artgenossen zusammen, wird sich schnell ein Hund als Rudelführer heraus kristallisieren.

In den Beziehungen des Hundes zum Menschen muss der Mensch immer der Rudelführer sein. Darum darf man nicht zögern, für seinen Hund Regeln aufzustellen, die er zu respektieren hat!!!

Die Erziehungsgrundlagen:

Wer seinen Hund erfolgreich erziehen- und ausbilden will, muss wichtige Eigenschaften mitbringen. Bestimmte Eigenschaften wie Gerechtigkeitssinn, Verständnis und natürlich Autorität. Ebenso wichtig sind Selbstbeherrschung, Geduld und Liebe. Das Oberste Gebot ist bei der Erziehung die Gerechtigkeit, denn ein Hund kann es nicht verstehen, wenn Herrchen oder Frauchen schlechte Laune hat und ihn deswegen tadelt.

Die Befehle sollen klar und energisch ausgesprochen werden und man soll immer deutlich erkennen, wer der Rudelführer ist; jedoch bitte ohne Brutalität.

Mit viel Geduld sollte man immer 4-6 mal mit denselben Übungen täglich von vorne beginnen.

Die Belohnungen:

Die einfachste Belohnung besteht darin, dass man mit zufriedener Stimme sagt: "gut gemacht", "Bravo" oder "Fein gemacht". Dabei das Streicheln des Hundes nicht vergessen z.B.: am Kopf oder an der Seite. Belohnung kann auch im richtigen Moment ein kleines Leckerli oder auch der Ball sein!

Bestrafen:

Bereits die deutliche Bekundung von Unzufriedenheit ist für den Hund schon Strafe genug. Es genügt wenn man die Stimme erhebt und sagt: "Pfui", Das ist schlecht" o.ä.

Aber bitte niemals mit Gewalt. Hieraus können sich verhaltensgestörte Hunde entwickeln, die dann zu Angstbeißern werden können.

Die Allgemeine Erziehung:

Eine allgemeine Ausbildung findet schon sehr früh statt. Ab dem 2 Monat kann man damit anfangen,  man muss nicht warten bis der Hund  sein eigentliches Trainingsalter von 6-10 Monaten erreicht hat.  Bedenken Sie bitte, je jünger der Hund ist, desto mehr Geduld braucht der Hundeführer.  

Von den ersten Spaziergängen an sollte der Hund immer Halsband und Leine tragen. Das Halsband sollte natürlich der Hundegröße angepasst sein. Für kleinere Hunde kann man auch Brustgeschirre verwenden.

 

 

Befehle und Grundgehorsam:

Die Sprache bzw. die Befehle sollten einfach sein und sollten sich auf ein bis zwei Worte beschränken. Diese müssen immer deutlich ausgesprochen werden, wobei man auf eine Silbe die Betonung legt. Hier ein Beispiel, wie Sie als Hundeführer/in nicht mit dem Hund sprechen sollten:

" Willst Du dich mal hinlegen!" oder "Setzt dich jetzt mal hin".                           

Der klare Befehl würde lauten: "Platz" oder "Sitz

 

Hierbei ist es wichtig, das Wort zu betonen.

Und hier die einfachsten Begriffe, die ein Hund beherrschen sollte:

 

"Sitz", "Platz", "Hier" oder "Komm", "Bei Fuß", "Bleib", "Aus"

 

Natürlich kommen im Laufe der Zeit weitere Befehle hinzu, weil es zum Beispiel der Alltag erfordert oder weil der Hund weiterführend ausgebildet werden soll.

 

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